Mittwoch, 2. November 2016

herbstregen

in einem novembergedicht
sammeln wir pigmente
gelbbraun als gäbe es
keinen sommer

und kein versprechen für schnee
auf dem mund keine küsse
du weißt wir lügen
lügen uns die jahre entlang

streichen den november
aus jeder zeile
der vorletzte abschied
ein phantomschmerz auf der haut

Abschied - Werner Weimar Mazur +12.06.2025

die gedichte werden dich über die schneefelder tragen nicht allzu weit aber weit genug für den tag und die nacht mehr können sie nicht ...