Aus der Schublade holt Luca längst vergessene Worte. Manche schmerzen noch immer beim Anblick. Er breitet sie auf dem Tisch aus, legt Messer und Gabel daneben und zerteilt sie minuitös. Ich kaue darauf herum und schlucke sie.
Verrate mich nicht, sage ich. Draußen ist das Leben ein anderes. Da trage ich Lidschatten und Lippenstift. Ich ziehe meine Seele aus. Und lege sie in die Schublade.
Wenn schon, sage ich.
(aus: Mein Freund Luca)
Samstag, 2. Juni 2012
Dienstag, 29. Mai 2012
the silence between
die tage stehen auf rot
ein warten im atem
verbrauchter gedanken windstill
bricht keine neue zeit
in die flut des lebens
/vogelgezwitscher im ahornbaum
du altes lied/
ein warten im atem
verbrauchter gedanken windstill
bricht keine neue zeit
in die flut des lebens
/vogelgezwitscher im ahornbaum
du altes lied/
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leergefegt ist der boden unter den füßen und die silben meiner sprache sind nackt und faltig ich zerreiße die erinnerungen setze sie n...
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im gesicht faltet sich die sprache der jahre aus den augen verlieren wir den blick ich atme deine haut in mein herz du sprichst so le...
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könnte ich dir aus liebe ein gedicht schreiben und dich und mich in einen vers pressen und sagen das wäre unser glück so gemeinsam au...