der frühlingsmorgen zittert
unter der letzten schneelast
aus der erde bricht
was tot schien
nichts ist für immer
sagst du
es liegt viel trost
in diesen worten
Mittwoch, 9. April 2025
vergänglich
Donnerstag, 27. März 2025
reststille
die vergangenheit
hat keine stimme
alles was sie sagt
verliert sich
in der zwischenzeit
verschwommener bilder
manchmal findet sie mich
wie ich dastehe
in meinem blassen kleid
Montag, 17. März 2025
Donnerstag, 13. März 2025
zeilenweit
ein paar worte
an dich
nur so
weil mir danach ist
es mitzuteilen
schreibe ich
dass ich dich liebe
von der ersten
zeile an
💗
Mittwoch, 12. März 2025
traumbilder
heute klebe ich
stille farben
auf meine haut
wo mich einst
mutters hand berührte
ich verlasse mich
auf die verletzlichkeit
der kommenden jahre
und auf das schweigen
meiner sehnsucht
ich wohne im inneren
Freitag, 28. Februar 2025
wachstum
meines lebens
verlor ich die schuhe
barfüßig gehe ich
durch die herzen derer
die mir begegnen
meist hinterlasse ich
den eindruck
nichts zu besitzen
aber mit jeder berührung
wächst ein neuer pfad
Sonntag, 16. Februar 2025
von der zärtlichkeit des schweigens
manchmal lege ich
mein schweigen
auf deine nackte haut
dann berühre ich
das unsichtbare
zwischen uns
dirigiere die stille
und staune
Samstag, 1. Februar 2025
vergangenheit
zu dir
oder zu mir
fragte sie
und zog mich
an sich heran
wie immer
sagte ich
füllte ihre dunkle seite
mit dem leuchten
meiner augen
und entließ sie
in die nacht
Dienstag, 14. Januar 2025
nachtchat
nachts schreibe ich
namen an die weiße wand
den meiner mutter
und meiner katze
ich wünschte ich könnte
einsamkeit
freundlicher buchstabieren
und der zärtlichkeit
meiner gedanken
flügel verleihen
Mittwoch, 1. Januar 2025
die andere freiheit
ich wollte luftballons
fliegen lassen
sie mit lachen füllen
und mit einer zeile
unserer liebe
doch die erde
steht nie still
um sie steigen zu lassen
und so halte ich sie
in meiner hand
vergänglich
der frühlingsmorgen zittert unter der letzten schneelast aus der erde bricht was tot schien nichts ist für immer sagst du es liegt vie...
-
mein schneeherz ist farbenblind und taut in den sonnenfäden zu wasser fließt aus dem körper es hätte dich lieben können einen winter...
-
nun schweigt der sommer und über das land sinkt weißer nebel ich schreibe worte gegen das vergessen denn was weiß der winter vom blühe...
-
wer liegen bleibt kann nicht mehr fallen sage ich zu den herbstwinden darum weht durch und durch so bleibt nichts mehr übrig von der erinne...
-
unausgesprochenes ohne anfang und ende im kopf wachsen grenzen zäune und sträucher ich springe über die zeit du wohnst in meinen gedanke...
-
träume begräbt man und menschen wenn sie tot sind manchmal bleibt ein bild an der wand oder im herzen liebe stirbt nicht sie zieht nur wei...
-
den tag hänge ich auf die leine zum lüften atme die gedanken aus die dunkelgrünen worte aus dem lauten mund kippe ich auf den asphalt ...
-
nachts schreibe ich namen an die weiße wand den meiner mutter und meiner katze ich wünschte ich könnte einsamkeit freundlicher buchst...
-
manchmal lege ich mein schweigen auf deine nackte haut dann berühre ich das unsichtbare zwischen uns dirigiere die stille und staune
-
die alten narben sterben im herbstlicht zwischen moos und steinen verblassen die letzten farben eines langen lebens weißt du wollte i...