dann falte ich
was übrig bleibt
[es bleibt immer
etwas übrig]
zu papierfliegern
schließe die augen
und bin nicht mehr
da
ein kinderspiel
[ich habe immer mit den augen
geblinzelt]
südwind bringt regen
sagte mutter
sie hatte
recht
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vergänglich
der frühlingsmorgen zittert unter der letzten schneelast aus der erde bricht was tot schien nichts ist für immer sagst du es liegt vie...
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mein schneeherz ist farbenblind und taut in den sonnenfäden zu wasser fließt aus dem körper es hätte dich lieben können einen winter...
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nun schweigt der sommer und über das land sinkt weißer nebel ich schreibe worte gegen das vergessen denn was weiß der winter vom blühe...
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wer liegen bleibt kann nicht mehr fallen sage ich zu den herbstwinden darum weht durch und durch so bleibt nichts mehr übrig von der erinne...
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unausgesprochenes ohne anfang und ende im kopf wachsen grenzen zäune und sträucher ich springe über die zeit du wohnst in meinen gedanke...
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träume begräbt man und menschen wenn sie tot sind manchmal bleibt ein bild an der wand oder im herzen liebe stirbt nicht sie zieht nur wei...
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den tag hänge ich auf die leine zum lüften atme die gedanken aus die dunkelgrünen worte aus dem lauten mund kippe ich auf den asphalt ...
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mit den füßen scharrt sie die erdfurche zu wo zuvor eine kartoffel gepflanzt wurde die erde legt sich auf ihre haut in ihre stimme un...
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nachts schreibe ich namen an die weiße wand den meiner mutter und meiner katze ich wünschte ich könnte einsamkeit freundlicher buchst...
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manchmal lege ich mein schweigen auf deine nackte haut dann berühre ich das unsichtbare zwischen uns dirigiere die stille und staune
Mit dem Älterwerden kommt die Kindheit zurück in die Träume.
AntwortenLöschenKomisch - oder nicht?
Bei meiner Oma war es der Westwind...
egal, woher der Wind weht... wir werden trotzdem älter :-) Danke fürs Vorbeischauen und den Kommentar.
Löschenlg. Christa
ich liebe einfach diese offenheit in deinen gedichten, christa, man kann sie so und so und ganz anders lesen ... ungaublich!
AntwortenLöschenin tiefer bewunderung dieser kunst /die mir völlig abgeht/ und sehr herzlich,
mo
Ach Mo, du machst mich ganz verlegen, gerade du sagst das, wo du doch die größere Wortkünstlerin bist.
AntwortenLöschenDanke.
christa