Samstag, 21. September 2013

Gegenwärtig

und die wogen des meeres
fürchten nicht das sterben
an den klippen

und das blau im fenster
ist kein himmel
der auf jemanden wartet

und das leben
ist ein lehnen am gartenzaun
der holunderstrauch trägt seine beeren
jahr um jahr

 

7 Kommentare:

  1. Danke Isabella, wenn DU das sagst....
    lg. christa

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  2. deine gedichte sind ein gartenzaun, über den ich immer mit neidgrünem gesicht spähe.
    und ein himmelsblau auf das ich gerne warte.

    ganz viel liebes
    lintschi

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    1. oh nein, du Liebe, du beherrschst das Handwerk selbst so gut!
      Danke, christa

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  3. Ich finde diese Zeilen wunderbar lyrisch.

    >>>und das blau im fenster
    ist kein himmel
    der auf jemanden wartet

    Es ist einfach da!

    >>>und das leben
    ist ein lehnen am gartenzaun
    der holunderstrauch trägt seine beeren
    jahr um jahr

    Das ist mein Lieblingsteil, dieses Lehnen am Gartenzaun und der Holunderstrauch, der einfach seine Beeren trägt.


    Sehr gern gelesen.

    LG
    Bernd

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    1. Vielen Dank, ich freue mich immer wieder über dein Feedback.
      lg. Christa

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  4. Diese Zeilen beeindrucken mich.
    Wenn ich sie wieder lese, denke ich an Begriffe wie
    Stetigkeit, Gelassenheit, Reife.

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wir haben uns damit ist alles gesagt und alles verschwiegen die nacht bricht unser geheimnis legt sich wort um wort um unsere körper ...